21. Woche Kinderheim

Hallo meine Lieben!

Ich sitze gerade im Bett und in 2 Stunden geht es auf die nächste Karnevalsparty hier in Santa Cruz. Aber über den Karneval möchte ich ohnehin noch einen eigenen Blogpost schreiben. 🙂

Nun zurück zu meiner vergangenen Woche in der Aldea.

Nachdem am Montag die Schule begonnen hat, kehrt schön langsam wieder Alltag in das Aldealeben ein – 7:00 Frühstück, bis 12:00 mehr oder weniger frei und dann Mittagessen und bis rund 17:00 in der Cabana bei den Jungs sein und ihnen bei der Hausübung und sonstigen Dingen helfen. Ach bin ich froh, dass die Schule wieder begonnen hat. Von meinen 13 Jungs sind insgesamt 3 in der Primaria (Volksschule) und die anderen 10 in der Secundaria (Hauptschule/Mittelschule). Für mich ganz praktisch ist es außerdem, dass von diesen 10 Jungs 6 in einer Klasse sind und somit immer die selben Hausaufgaben machen müssen. Vielleicht ist es auch ganz wichtig anzumerken, dass es hier in Santa Rita in den Schulen nicht üblich ist, dass die Kinder, die in einer Klasse sitzen, más o menos gleich alt sind. Hier sind zum Beispiel 13 Jährige mit 17 Jährige in einer Klasse. Und was gehört zum Schulbeginn natürlich dazu? Klar, das Einbinden der Schulbücher. Und irgendwie hat mich das an meine Dad erinnert, da er dabei auch immer so penibel wie meine Jungs war.

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Und was gehört natürlich auch immer zu einem richtigen Schultag dazu – ja genau: der Mittagsschlaf danach. ❤

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Ansonsten ist die Woche nicht so viel Neues passiert, ich durfte wieder die Wäsche von Samuel waschen und ihn auch sonst in seinen übrigen Aufgaben unterstützen. 2 Tage war er aber ohnehin in der Stadt, um seinen Pass für seine Reise nach Spanien abzuholen und um Dokumente auszufüllen.

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In dieser Woche haben sich Barbara und ich außerdem einer Riesenaufgabe angenommen – wir ordnen und sortieren das Kleiderdeposito. Dort in diesem Raum wurden bis jetzt immer die gespendeten Kleidersäcke gehortet und leider dementsprechend nicht aussortiert oder geordnet, weswegen das reinste Chaos herrscht. Bislang haben wir schon einige Stunden dort verbracht und durchaus bereits einige Schätze gefunden. Trotzdem sind wir, auch wenn wir den Boden schon gesichtet haben, noch lange nicht fertig und es fehlen noch viele weitere Stunden voller „harter“ Arbeit.

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Aber nicht nur die Cabana der Jungs oder das Depostio, sondern auch das Haus der Volontäre gehört geputzt. Freitag sind Irene, Barbara und ich noch etwas länger geblieben, um noch einmal alles vor dem verlängerten Wochenende zu putzen. Mit Tee und Keksen war es dann auch nur halb so schlimm. ❤

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Ansonsten ist nicht viel passiert, bis zum nächsten Mal
– Sarah

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